Schlecht, eiskalt und endlich Winterpause

Liebe MSV’ler, die theoretisch letzten drei Spieltage standen für dieses Jahr noch an, bevor man in die Winterpause starten konnte.

Am Samstag, den 8. November, war die Mannschaft von VfB Sparta München II beim MSV zu Gast. Leider genauso wie in den Vorwochen geplagt von vielen Ausfällen diverser Arten, wurde das Spiel erneut in der 9gegen9 Spielvariante gespielt. Anfangs standen noch 2 potentielle Wechselspieler zur Verfügung, welche sich jedoch durch weitere Verletzungen erübrigten. Zum einen ging es bei Ronny, der ohnehin schon leicht angeschlagen in die Partie starte, nach einem Zweikampf, bei dem die Rippen getroffen wurden nicht mehr weiter. Zum anderen fiel Maxi bei einem Zweikampf auf die Schulter und war danach auch leider nicht mehr in der Lage weiter zu spielen. Wie kann man als Mannschaft nur so viel Pech mit Verletzungen haben…

Zum restlichen Spiel gibt es nicht sonderviel Positives zu berichtigen, außer die Tore von Illia und Bryan. Was die Verteidigung des eigenen Tores betrifft, wurde es dem Gegner viel zu oft viel zu einfach gemacht und man wehrte sich kaum gegen die Angriffsaktionen der Gäste. Gegen Ende des Spiels ging möglicherweise auch die Kraft aus, jedoch ist eine Niederlage von 15:2 viel zu hoch, wobei man durch mehr Willen und Zweikampfstärke einige Gegentore hätte verhindern können.

„Ich bin echt froh, dass dieses Spiel nun endlich vorbei ist. Die Niederlage in dieser Höhe und Art und Weise geht mir gehörig auf die Eier, aber dass sich dann zusätzlich auch noch Ronny und Maxi verletzt haben ist noch schlechter und bereitet mir genauso Sorgen. Ich bin gespannt, wen wir dann im nächsten Spiel noch zur Verfügung haben. Aber jeder Spieler muss ich auch selbst reflektieren und Fehler beziehungsweise Schwächen eingestehen, an welchen gearbeitet werden müssen, damit wir solche Spiele nicht mehr abliefern.“, sagte Dave nach dem Spiel.

Sonntag…23. November…8 Uhr…Temperatur -10 Grad Celsius…an dem Tag und den Bedingungen traf sich die Mannschaft des MSV für das Auswärtsspiel beim Gastgeber Tunesien München II. Die Euphorie und Begeisterung hielten sich verständlicher Weise in Grenzen, trotzdem waren alle noch 10 verfügbaren Spieler da und bereit eine Reaktion auf die zuletzt deutliche Niederlage zu zeigen. 
Mütze, Handschuhe, Thermounterwäsche und natürlich auch die sonstige Kleidung für das Spiel war angezogen und es ging raus zum Aufwärmen, wenn dies überhaupt möglich war bei den Temperaturen. Der Schiedsrichter ging seiner Aufgabe nach und prüfte den Platz auf seine Spieltauglichkeit. Nach gründlicher Prüfung und Rücksprache mit beiden Mannschaften erklärte der Schiedsrichter das Spielfeld für unbespielbar, da sich auf dem Spielfeld Bodenwellen befanden, welche durch den Frost hart wie Beton wurden und demnach ein sehr hohes Verletzungsrisiko darstellten. Also wurde das Aufwärmen gestoppt, es ging wieder zurück in die Kabine zum Umziehen und nach Hause. Das Spiel wird im neuen Jahr nachgeholt.
„Jetzt bin ich gerade endlich richtig wach geworden und dann spielen wir doch nicht. Schade zum einen, da wir nun alle schon da waren und bereits beim Aufwärmen waren, jedoch ist es wichtiger, dass sich keiner verletzt und daher finde ich es als absolut richtige Entscheidung, dass Spiel heute abzusagen und im neuen Jahr nachzuholen.“ Sagte Basti zur Spielabsage.

Das Spiel gegen TSV 54 DJK München wurde im Laufe der Woche vor dem Spiel bereits auf das neue Jahr verschoben und somit ist das Fußballjahr für den MSV nun schon wieder vorbei.

Es bringt nichts mehr in die Vergangenheit zu schauen und die teilweise dürftigen Vorstellungen bei den Spielen zu besprechen. Die Kunst ist es, aus den Niederlagen zu lernen und besser zu werden.
Der anstehende Jahreswechsel ist die Möglichkeit mit einem Neustart zu beginnen und mit neuem Willen, neuer Strategie und verbesserter Einstellung in das neue Jahr zu starten. Dafür benötigt man den Beitrag von jedem Einzelnen sich einzubringen, um dann als Mannschaft und Verein die Wende zu schaffen und wieder erfolgreichere Zeiten zu erleben.

Ich wünsche nun erstmal eine schöne Adventszeit und dann im neuen Jahr wird neu angegriffen und der MSV zeigt es allen die nicht mehr damit rechnen. Auf geht’s MSV`ler! Zusammen ist das möglich!